Kraniosakrale Osteopathie

Bewegung ist Leben - nur wenn sich alle Strukturen im Körper frei bewegen können, kann sich die Lebenskraft voll entfalten! Das ist für das Fluchttier Pferd ein existenzieller Grundsatz.

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Begründet wurde die Osteopathie durch den US-amerikanischen Arzt Andrew Taylor Still (1828-1917). Er fand heraus, dass viele Krankheiten durch Bewegungsverluste bzw. Blockaden von Gelenken, Muskeln, Faszien aber auch Organen und anderen Geweben hervorgerufen werden und eine Korrektur dieser Bewegungsverluste zu einer Genesung führt. Mit der Osteopathie soll die Mobilität des Körpers wiederhergestellt werden. Werden durch seelische Traumata ausgelöste Körperspannungen gelöst, führt die Behandlung zu emotionalem Wohlbefinden. Deshalb ist die Osteopathie eine ganzheitliche Therapieform, das sie sich auf den Körper, die Psyche, das Lymph- und Nervensystem auswirkt.

William Sutherland erweiterte in den 30er Jahren die Osteopathie auf den Kopfbereich (kraniosakral: Kranium–lat. Schädel/Sakrum–lat. Kreuzbein), da er herausfand, dass der Schädel nicht nur eine knöcherne Struktur ist, sondern rhythmische Bewegungen macht. Zu dieser Bewegung kommt es, da Membranen die Schädelnähte verbinden und somit die knöchernen Strukturen beweglich machen.

Durch den Fluss der Gehirnflüssigkeit und der Hirnrückenmarksflüssigkeit kommt es zu einer ganz feinen Bewegung – dem kraniosakralen Rhythmus.

Diese Bewegung wird über den Hirn-Rückenmark-Schlauch mit dem Liquor cerebrospinalis auf das Sakrum weitergeleitet. Somit stehen Schädel und Kreuzbein miteinander in Verbindung und erhalten eine Schlüsselfunktion. Durch kraniosakrale Behandlungstechniken kann eine Wiederherstellung des verloren gegangenen Rhythmus erreicht werden und die Bewegungseinschränkungen der Schädelknochen, Wirbel, Gelenke und Muskeln gelöst werden.

Speziell Pferde haben sehr oft Blockaden, bedingt durch Traumen (Stürze, Kopfverletzungen etc), schlecht sitzende Sättel, Fehlstellungen, Zahnprobleme, Turnierstress, Überforderung etc. Es treten Taktfehler auf, Widersetzlichkeiten beim Reiten, starke Probleme auf einer Hand. Viele Tiere verändern sich durch die Schmerzen. Sie werden kopfscheu, berührungsempfindlich, gereizt, aggressiv oder desinteressiert und lustlos.

Hunde profitieren ebenfalls von dieser Behandlung. Auch sie haben oft im Rücken und Becken Läsionen z. B. vom Toben und Spielen, von Fehlbelastungen bei Hüftdysplasien, Spondylosen etc. Wenn die Tiere schwer hochkommen, steif und humpelnd laufen, bei manchen Bewegungen aufschreien, kann hier die Osteopathie Wunder bewirken, weil häufig Muskelverspannungen und Blockaden die Ursache sind.

Unsere Vierbeiner sind Meister darin, viele Probleme über einen längeren Zeitraum zu kompensieren, bis sich irgendwann ein krankmachender Prozess entwickelt. So weit muss es nicht kommen, wenn schon im Vorfeld kleinste Anzeichen ernst genommen und entsprechend behandelt werden.

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Klassische Homöopathie

Samuel Hahnemann ist der Begründer der klassischen Homöopathie und prägte diese mit dem Leitsatz „Ähnliches mit Ähnlichem heilen“. Das bedeutet, dass ein Arzneimittel, das beim Gesunden bestimmte Reaktionen hervorrufen kann, dieselben Symptome beim Kranken heilt.

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Und genau darin liegt die Kunst des Ganzen. Es muss ein Mittel gefunden (repertorisiert) werden, welches das Tier in seiner Gesamtheit umfasst. Hier ist nicht der Name der Krankheit ausschlaggebend, sondern die vielfältigen Symptome, Empfindungen, Vorlieben, Abneigungen, besonderen Eigenheiten, Ängste, Traumen, Verhaltensstörungen etc. des Tieres. So kommen wir zu dem ganz individuellen Mittel, das den entgleisten Organismus zur Eigenregulation anregt und die verstimmte Lebenskraft wieder ins Gleichgewicht bringt.

Es gibt viele Ursachen, warum es zu einer verstimmten Lebenskraft kommt und sich Krankheiten manifestieren können:

  • Psychische und physische Traumen
  • Viren, Bakterien, Mykosen
  • Schlechte bzw. falsche Haltungsbedingungen
  • Keine artgerechte Fütterung
  • Medikamentengifte
  • Impfblockaden
  • Stress, zu hohe Anforderungen
  • Unterdrückende Behandlung
  • und Vieles mehr

Die homöopathischen Ausgangsstoffe werden potenziert, d. h. schrittweise verdünnt und verschüttelt (bzw. verrieben). Ein alleiniges Verdünnen hat keine heilende Wirkung zur Folge. Je öfter eine Potenzierung stattfindet, desto feinstofflicher und energetischer wirkt das Mittel. Somit erhält es eine Dynamik und kann mit sanften Impulsen einen Heilungsprozess in Gang setzen.

James Tyler Kent, einer der wichtigsten Nachfolger Hahnemanns sagte: „Homöopathie ist angewandte Wissenschaft und keine Theorie. Man versündigt sich gegen die Wissenschaft, wenn man ohne exaktes Wissen und ohne Begründung für sein Tun praktiziert.“

Auf Grund des neuen Tierarzneimittelgesetzes dürfen ab 28.01.2022 nur tierhomöopathische Arzneimittel an Tieren angewendet werden. Zurzeit stehen ca. 30 homöopathische Einzelmittel und ca. 120 Komplexmittel zur Verfügung, die als tierhomöopathische Mittel bereits registriert sind und auch ab 2022 weiter verwendet werden dürfen.

Hinweis im Sinne des § 3 HWG: „Bei den hier vorgestellten Methoden handelt es sich um Verfahren der alternativen Medizin, die naturwissenschaftlich-schulmedizinisch weder nachgewiesen noch anerkannt sind.“

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Mykotherapie - Heilen mit Pilzen

In der traditionellen chinesischen Medizin spielen Vitalpilze seit vielen Jahrhunderten eine große Rolle. Auch hier steht der ganzheitliche Ansatz im Mittelpunkt. Die Lehre der 5 Elemente greift auf verschiedenste Pilze und deren unterschiedlichen Wirkweisen zurück.

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Der Reishi ist in der TCM das bekannteste „Heilkraut“. Auch hierzulande nimmt der Bekanntheitsgrad der Heilpilze (wie z. B. Maitake, Agaricus, Hericium, Cordyceps …)immer mehr zu.

Die Inhaltsstoffe tragen zu der vielseitigen Wirkweise der einzelnen Pilze bei. Lebenswichtige Vitalstoffe wie Mineralstoffe, Vitamine, Spurenelement sowie Aminosäuren machen die Heilpilze so wertvoll. Zudem sind sie reich an Enzymen, Triterpenen, Chitin und Polysacchariden.

Sie sind wahre Booster für das Immunsystem, unterstützen Leber und Niere beim Entgiften, haben starke antioxidative Wirkung und binden somit freie Radikale. Sie haben eine antientzündliche und antiallergische sowie antitumorale Wirkung, um nur ein paar Eigenschaften zu nennen. Sie haben eine ausgleichende und harmonisierend Wirkung auf den Organismus und können gestresste Tiere beruhigen und müde Tiere aktivieren.

Somit kommt die Mykotherapie auch unseren Tieren zugute. Die Natur schenkt uns alles, was wir brauchen für die ihre Gesundheit.

Hinweis im Sinne des § 3 HWG: „Bei den hier vorgestellten Methoden handelt es sich um Verfahren der alternativen Medizin, die naturwissenschaftlich-schulmedizinisch weder nachgewiesen noch anerkannt sind.“

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Akupunktmassage

Eine weitere Möglichkeit, den Energiefluss zu beeinflussen, bietet die Akupunktmassage (APM) nach Penzel. Hier werden die Meridiane gestärkt, indem man den Meridianverlauf mit den Fingern bzw. einem Stäbchen zieht. Auch hiermit kann die gestaute Energie wieder zum Fließen gebracht werden.

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Da jedes Meridianpaar unter anderem auch Bezug zur Ausbildungsskala hat, kann mit Hilfe der APM bei Pferden auch auf die Rittigkeit Einfluss genommen werden:

Die Meridiane

  • Lunge/Dickdarm sind dem “Takt”,
  • Niere und Blase der “Losgelassenheit”,
  • Herz und Dünndarm dem “Schwung”,
  • Leber/Gallenblase der “Anlehnung”,
  • Milz Pankreas/Magen dem “Geraderichten” zugeordnet.
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